Melanozyten: Was sind sie und wie funktionieren sie?

Melanozyten sind Zellen in der Haut und im Haarbalg, die ein Pigment namens Melanin produzieren, das wiederum für die Farbe der Haare, Augen und der Haut verantwortlich ist. Ihre Form mit einem Kern und mehreren Armen namens Dendriten erinnert an Polypen.

Bei den verschiedenen Hauttypen ist diese Zelle in unterschiedlichem Verhältnis vorhanden und auch die Menge und Qualität des von ihr gebildeten Pigments schwankt. Bei blonden Personen liegt wenig und nur leicht goldbraunes Melanin vor, bei Rothaarigen ist es rötlich und ungleichmäßig verteilt. Am anderen Extrem, beim dunkelsten Hauttyp VI hingegen, wird sehr viel und nahezu schwarzes Melanin gebildet.

Bei Menschen mit Albinismus fehlt dieser Stoff ganz. Deshalb haben sie weiße Haare, eine rötliche Iris und eine vollkommen farblose Haut.

Melanin hat die Funktion, unsere Haut und den gesamten Körper vor UV-Strahlung zu schützen und, wie alle biologischen Funktionen, werden die es produzierenden Zellen im Laufe der Zeit weniger aktiv oder sogar ganz inaktiv.

Die Bildung von Flecken, Sommersprossen oder anderen Hautverfärbungen ist nichts anderes als eine Veränderung der Melanozyten, die den Farbstoff nicht gleichmäßig verteilen, sondern in einigen Bereichen konzentrieren. So entstehen die verschiedenen Arten von Hyperpigmentierung.

Konzept von MyCli

• Bereits entstandenen Flecken dadurch entgegenwirken, dass die Melanosomen an ihrer Reise an die Hautoberfläche gehindert werden;
• das Melanin bildende Enzym hemmen;
• dunkles Melanin (Eumelanin) in helle Melanine (Phäomelanine) umformen;
• dem Melanozyten-stimulierenden Hormon durch Belegung seines Rezeptors entgegenwirken, sodass die Haut kein Signal zur Melaninproduktion erhält;
• hyperpigmentierte Zellen durch den Einsatz exfolierender Chemikalien von der Oberfläche beseitigen.

Zur Anregung eines gebräunten Teints hingegen stimulieren wir das Melanin mit Zuckermolekülen, die für mehr Tyrosinase sorgen. Dies ist hilfreich zur Begünstigung des Selbstschutzes heller Haut.

Vorbeugen

Mit seiner besonderen Morphologie in Form eines Polypen unterstützt das günstig in der Basalschicht der Epidermis positionierte Melanozyt eine Behandlung auf mehreren Ebenen zur oberflächlichen Depigmentierung mithilfe von Säuren.

Diese Wirkung entsteht durch eine Auswahl von Aminosäuren, die eine Fusion der Melaninkörner blockieren und das die Neubildung von Melanin stimulierende Enzym im Kern selektiv hemmen.

Durch den Einsatz von Zuckermolekülen zur Steigerung der Synthese der ersten Vorläufer des Melanins auf Ebene der Basalschicht und die Verwendung von Molekülen, die eine Umwandlung der dunkleren Eu- in Phäomelanine bewirken, wird eine die Hautpigmentierung harmonisierende Behandlung möglich.

MyCli-Formeln

In den MyCli-Formeln werden die besten Hemmer und Modulatoren der Melanogenese eingesetzt, was sich in einer bedeutenden Wirksamkeit mit sichtbaren Ergebnissen zeigt.

UVA- und UVB-Lichtschutzfilter: Die UVA-Strahlung (mit großer Wellenlänge) dringt in die Dermis ein und beeinträchtigt die Kollagenfasern. Die UVB-Strahlung erreicht zwar nicht die Dermis, aber verursacht Dehydrierung und Rötungen und trägt zur Beschleunigung der Alterungsprozesse bei.
Diese sorgfältig ausgewählten organischen Lichtschutzfilter gewährleisten einen optimalen Schutz und beugen der Bildung von Hautflecken vor.

• UV Sphere Shield (Styrol-Acrylat-Copolymer): Die UVA- und UVB-Schutzwirkung der Lichtschutzfilter wird durch UV Sphere Shield, eine Hohlkugel-Technologie unterstützt, die in der Lage ist, die Streuung der Lichteinstrahlung zu erhöhen.

• Pro-Taurin (Oxothiazolidin): lichtschützende Verbindung mit der Fähigkeit, dem schädlichen Einfluss der IR-A-Strahlung (Infrarot-A) auf das Mitochondrium der Fibroblasten entgegenzuwirken. Im Gegensatz zur UV-Strahlung wirken sich die IR-A-Strahlen nach dem Vordringen bis zur Dermis nicht auf die extrazelluläre Matrix, sondern auf die Mitochondrienstruktur der dermalen Zellen aus. Pro-Taurin entgiftet und neutralisiert die freien Radikale im Mitochondrium und beugt so dem Kollagenabbau und einer dadurch verfrühten Hautalterung vor.

• Oligopeptid 68: biomimetisches, in ein Liposomsystem eingebettetes Peptid, das dem Melanozyten-stimulierenden Hormon auf der oberen Epidermisschicht entgegenwirken und einer Pigmentierung der Hautkeratinozyten vorbeugen kann.

• NAC (Acetylcystein): Das Molekül N-Acetylcystein kann auf die Melaninproduktion Einfluss nehmen und veranlassen, dass mehr Phäomelanin (helles Melanin) als Eumelanin (dunkles Melanin) synthetisiert wird. Seine Funktion ist es, das Auftreten von Hautflecken zu vermeiden, indem es dafür sorgt, dass das durch Sonneneinstrahlung stimulierte Melanozyt nur wenig dunkles, für die Hyperpigmentierung verantwortliches Melanin produziert.

• Süßholzextrakt (Extrakt der Wurzel von Glycyrrhiza Glabra, Echtes Süßholz): Süßholzextrakt trägt gemeinsam mit NAC und Vitamin C zur Aufhellung der Haut durch Hemmung der Tyrosinaseaktivität bei.

• Vitamin C (Natriumascorbylphosphat): Diese licht- und sauerstoffstabile Form des Vitamins C kann die Epidermis bis zur Basalschicht mit den Melanozyten durchdringen und eine stark aufhellende Wirkung ausüben.